Klimaschutz mit Zukunft
Am Mittwoch, dem 10. Januar 2024, erlebten die Mitglieder des CDU-Kreisverbands Heidenheim zusammen mit Steffen Bilger, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU im Deutschen Bundestag, einen zukunftsweisenden Tag in Mergelstetten. Im Fokus stand die Besichtigung einer in dieserart weltweit einzigartigen Demonstrationsanlage auf dem Gelände des Schwenk-Zementwerks – „einem Symbol für innovative Klimaschutzmaßnahmen und technologischem Fortschritt ‚made in Ländle‘“, resümierte der CDU-Kreisvorsitzende Michael Kolb.
Das Herzstück des Besuchs war das Pilotprojekt „catch4climate“, welches sich der Abscheidung von CO2 aus der Zementproduktion und dessen industrieller Nutzung widmet. Die sich aktuell im Bau befindende Anlage des Konsortiums CI4C (Cement Innovation for Climate), die das revolutionäre Oxyfuel-Verfahren im halbindustriellen Maßstab anwenden wird, ist die weltweit erste ihrer Art. Bei diesem Prozess wird hochkonzentriertes CO2 erzeugt mit dem Ziel, nahezu 100 Prozent der Emissionen des Zementwerks effizient abzuscheiden.
Herr Bilger und der CDU-Kreisvorsitzende Michael Kolb zeigten sich gleichermaßen tief beeindruckt von der Innovationskraft der sich im Bau befindenden Demonstrationsanlage. Diese hochtechnologischen Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung von Mergelstetten und dem Landkreis Heidenheim als Vorreiter-Region in der Klimaschutztechnolgie, bekräftigten die Beiden. Die gewonnenen Erkenntnisse und das abgeschiedene CO2 der Anlage sollen künftig zur Herstellung von klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen, den sogenannten „reFuels“ wie Kerosin für den Flugverkehr, genutzt werden. „Dieses Vorhaben ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie revolutionäre Technologien und der Einsatz erneuerbarer Energien Hand in Hand gehen können.“, so Kolb.
Das „catch4climate“-Projekt sei nicht nur ein Meilenstein für den Zementfertigungsstandort Mergelstetten, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur gesamten Klima- und Wirtschaftspolitik. Die CDU unterstreicht mit dieser Besichtigung ihre Unterstützung für innovative Ansätze aus der Wirtschaft, die sowohl ökonomischen als auch ökologischen Mehrwert schaffen, ohne dabei durch ideologische Grenzen sich selbst einzuschränken. Weiterhin dankten die CDU-Mitglieder den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des CI4C und des Schwenk-Zementwerks für die Vorstellung des Projekts und die Möglichkeit, die Anlage vor Ort besucht haben zu können.